Das Motivationsschreiben dient im Kern dazu, das eigene Interesse und eigene fachliche Vorerfahrungen für den Masterstudiengang Arbeitswissenschaft zu erläutern. In der Zugangsordnung §4 (2) heißt es dazu konkret:
„In dem der Bewerbung beizufügenden Motivationsschreiben ist folgendes darzulegen:
- auf Grund welcher spezifischen Erfahrungen und Interessen die Bewerberin oder der Bewerber sich für diesen Studiengang für besonders geeignet hält,
- welche Voraussetzungen die Bewerberin oder der Bewerber aus dem Erststudium für diesen Studiengang mitbringt,
- welche Vorstellungen im Hinblick auf ihr bzw. sein (künftiges) Berufsfeld die Bewerberin oder der Bewerber mit dem Studiengang verbindet,
- welche Studien- und Forschungsschwerpunkte die Bewerberin oder der Bewerber beabsichtigt, in diesem Studiengang zu setzen.
Die Motivationsschreiben werden von der Auswahlkommission (§ 5) begutachtet. Dabei werden für jeden der vier Parameter nach Satz 1 entweder 0 oder 1 Punkt vergeben. Diese Punktzahlen entsprechen folgender Bewertung:
0 = nicht gegeben bzw. nicht überzeugend dargelegt
1 = gegeben bzw. überzeugend dargelegt
Die Bewertung der vier Parameter mit 0 oder mit 1 ist dabei allerdings nur der erste Schritt eines zweistufigen Prüfverfahrens der eingegangenen Motivationsschreiben. Der zweite Schritt besteht darin, dass die Auswahlkommission die vergebenen Punkte mit der Abschlussnote der Person verrechnet, die sich bewirbt. Dazu heißt es in §4 (1) der Zugangsordnung genauer:
„Die Auswahlentscheidung wird wie folgt getroffen: Anhand der Abschlussnote und der Bewertung des Motivationsschreibens nach Abs. 2 wird eine Rangliste gebildet, indem die Abschluss- bzw. Durchschnittsnote für jeden auf das Motivationsschreiben vergebenen Punkt um 0,2 verbessert wird. Besteht zwischen einzelnen Bewerberinnen und/oder Bewerbern Ranggleichheit, so bestimmt sich die Rangfolge auf der Liste nach dem Los.“
Insbesondere diejenigen, die keinen Studienabschluss in einem fachlich geeigneten Studium (s. §2 (1) der Zugangsordnung) haben, sollten in dem Motivationsschreiben die Bezüge ihre Studiums zur Arbeitswissenschaft deutlich machen.